



DAS MESSER VERWENDEN
Basilio griff zu seinem Gürtel und spürte, wie schon diese kleine Bewegung das Seil noch stärker straffte. Das Messer lag gut in seiner Hand; er hatte es unzählige Male im Auftrag seiner Recorena eingesetzt. Jetzt würde es ihm – mal wieder – das Leben retten.
Hoffentlich.
Langsam hob er es in Richtung der Wand und schaute ein letztes Mal auf das Seil. Einen Versuch – einen einzigen – hatte er, bevor das Seil endgültig reißen würde. »Herr, steh mir bei«, murmelte er, und rammte das Messer genau in das Auge eines Schädels.
Dann geschahen viele Dinge gleichzeitig.
Mit einem lauten Knall barst das Seil und ließ ihn los. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte er, wie sein Gewicht ihn nach unten zog – nach unten, wo die Schädel und Knochen darauf warteten, dass er ihnen Gesellschaft leistete. Das Gesicht Lucías, das sich über den Abhang beugte und ihn ansah – der Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet.
Dann fand die Klinge Halt.
Ruckartig kam sein Körper zum Stehen, und ein stechender Schmerz schoss durch seinen Arm. Er spürte, wie das Gewicht der ganzen Welt ihn zu Boden zog und das Messer sich in den Löchern der Wand verkantete – versuchte, ihn zu retten. Es bog sich nach unten, und für einen Moment schien es, als ob sein Plan – wahnwitzig, zu gewagt – scheitern würde.
Doch das Messer hielt.
Sicher, der Schmerz war unerträglich, und er spürte die gesamte Ausrüstung, die er am Leib trug. Doch das Training der Recovains hatte sich bezahlt gemacht. Dies war nichts anderes als die unzähligen Male, als er stundenlang an Eisenstangen ausharren musste, bevor die Prätoren zufrieden genickt hatten.
Er blickte nach oben und hörte bereits, wie Lucía das neue Seil fixierte, während er an der Schädelwand hing wie ein geräucherter Fisch. Er lachte. »Würdest du mir etwas zum Lesen hinunterwerfen? Es wird doch ein wenig langweilig hier unten.«
Ein Schnauben ertönte von oben, und schließlich sah er, wie das Seil neben ihm hinunterkam. Vorsichtig ergriff er mit der anderen Hand das Seil und zog mit einer fließenden Bewegung das Messer heraus. »Danke«, flüsterte er, und kletterte schließlich die letzten Meter nach oben zu Lucía.
Sie blickte ihn mit verschränkten Händen an, bevor sie ihn hochzog und ihm die Taschen abnahm. »Lass mich das für eine Weile tragen.« Basilio nickte dankbar und blickte sich um. Vor ihm konnte er undeutlich die Reste einer Kapelle erkennen, in deren Innenraum sie standen. Etwa in der Mitte befand sich die ehemalige Opfergrube, zu deren linker und rechter Seite uralte, verrottete Bänke lagen. Wofür war diese Opfergrube genau gedacht gewesen? Wurde sie von den ersten Erbauern Escorials genutzt? Oder stammte sie aus der Zeit, als es den Namen Escorial noch nicht gab? Die Noctares würden es wissen, aber sie teilten ihr Wissen nicht gern. Allein die Tatsache, dass sie den Recovains die Karten verkauft hatten, war ungewöhnlich. Er schüttelte den Kopf. Die Politik der Ordres hatte ihn schon immer verwirrt.
»Falls ich es vergessen sollte«, sagte Lucía und hielt ihm das übriggebliebene Stück des Seils vor die Nase, »erinnere mich daran, ein Wörtchen mit dem Quartiermeister zu sprechen, wenn wir zurück in Altarégia sind.« Sie warf das Seilstück in die Opfergrube, bevor sie nach vorn in die Dunkelheit schaute, aus der sich langsam Formen schälten.
»Wir sollten weiter. Ich glaube nicht, dass es das bereits war.« Basilio nickte und zog seinen Recolt.
Vorsichtig schritten die Recovains in die Dunkelheit vor ihnen.
Basilio griff zu seinem Gürtel und spürte, wie schon diese kleine Bewegung das Seil noch stärker straffte. Das Messer lag gut in seiner Hand; er hatte es unzählige Male im Auftrag seiner Recorena eingesetzt. Jetzt würde es ihm – mal wieder – das Leben retten.
Hoffentlich.
Langsam hob er es in Richtung der Wand und schaute ein letztes Mal auf das Seil. Einen Versuch – einen einzigen – hatte er, bevor das Seil endgültig reißen würde. »Herr, steh mir bei«, murmelte er, und rammte das Messer genau in das Auge eines Schädels.
Dann geschahen viele Dinge gleichzeitig.
Mit einem lauten Knall barst das Seil und ließ ihn los. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte er, wie sein Gewicht ihn nach unten zog – nach unten, wo die Schädel und Knochen darauf warteten, dass er ihnen Gesellschaft leistete. Das Gesicht Lucías, das sich über den Abhang beugte und ihn ansah – der Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet.
Dann fand die Klinge Halt.
Ruckartig kam sein Körper zum Stehen, und ein stechender Schmerz schoss durch seinen Arm. Er spürte, wie das Gewicht der ganzen Welt ihn zu Boden zog und das Messer sich in den Löchern der Wand verkantete – versuchte, ihn zu retten. Es bog sich nach unten, und für einen Moment schien es, als ob sein Plan – wahnwitzig, zu gewagt – scheitern würde.
Doch das Messer hielt.
Sicher, der Schmerz war unerträglich, und er spürte die gesamte Ausrüstung, die er am Leib trug. Doch das Training der Recovains hatte sich bezahlt gemacht. Dies war nichts anderes als die unzähligen Male, als er stundenlang an Eisenstangen ausharren musste, bevor die Prätoren zufrieden genickt hatten.
Er blickte nach oben und hörte bereits, wie Lucía das neue Seil fixierte, während er an der Schädelwand hing wie ein geräucherter Fisch. Er lachte. »Würdest du mir etwas zum Lesen hinunterwerfen? Es wird doch ein wenig langweilig hier unten.«
Ein Schnauben ertönte von oben, und schließlich sah er, wie das Seil neben ihm hinunterkam. Vorsichtig ergriff er mit der anderen Hand das Seil und zog mit einer fließenden Bewegung das Messer heraus. »Danke«, flüsterte er, und kletterte schließlich die letzten Meter nach oben zu Lucía.
Sie blickte ihn mit verschränkten Händen an, bevor sie ihn hochzog und ihm die Taschen abnahm. »Lass mich das für eine Weile tragen.« Basilio nickte dankbar und blickte sich um. Vor ihm konnte er undeutlich die Reste einer Kapelle erkennen, in deren Innenraum sie standen. Etwa in der Mitte befand sich die ehemalige Opfergrube, zu deren linker und rechter Seite uralte, verrottete Bänke lagen. Wofür war diese Opfergrube genau gedacht gewesen? Wurde sie von den ersten Erbauern Escorials genutzt? Oder stammte sie aus der Zeit, als es den Namen Escorial noch nicht gab? Die Noctares würden es wissen, aber sie teilten ihr Wissen nicht gern. Allein die Tatsache, dass sie den Recovains die Karten verkauft hatten, war ungewöhnlich. Er schüttelte den Kopf. Die Politik der Ordres hatte ihn schon immer verwirrt.
»Falls ich es vergessen sollte«, sagte Lucía und hielt ihm das übriggebliebene Stück des Seils vor die Nase, »erinnere mich daran, ein Wörtchen mit dem Quartiermeister zu sprechen, wenn wir zurück in Altarégia sind.« Sie warf das Seilstück in die Opfergrube, bevor sie nach vorn in die Dunkelheit schaute, aus der sich langsam Formen schälten.
»Wir sollten weiter. Ich glaube nicht, dass es das bereits war.« Basilio nickte und zog seinen Recolt.
Vorsichtig schritten die Recovains in die Dunkelheit vor ihnen.
das messer verwenden
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Basilio griff zu seinem Gürtel und spürte, wie schon diese kleine Bewegung das Seil noch stärker straffte. Das Messer lag gut in seiner Hand; er hatte es unzählige Male im Auftrag seiner Recorena eingesetzt. Jetzt würde es ihm – mal wieder – das Leben retten.
Hoffentlich.
Langsam hob er es in Richtung der Wand und schaute ein letztes Mal auf das Seil. Einen Versuch – einen einzigen – hatte er, bevor das Seil endgültig reißen würde. »Herr, steh mir bei«, murmelte er, und rammte das Messer genau in das Auge eines Schädels.
Dann geschahen viele Dinge gleichzeitig.
Mit einem lauten Knall barst das Seil und ließ ihn los. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte er, wie sein Gewicht ihn nach unten zog – nach unten, wo die Schädel und Knochen darauf warteten, dass er ihnen Gesellschaft leistete. Das Gesicht Lucías, das sich über den Abhang beugte und ihn ansah – der Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet. Dann fand die Klinge Halt.
Ruckartig kam sein Körper zum Stehen, und ein stechender Schmerz schoss durch seinen Arm. Er spürte, wie das Gewicht der ganzen Welt ihn zu Boden zog und das Messer sich in den Löchern der Wand verkantete – versuchte, ihn zu retten. Es bog sich nach unten, und für einen Moment schien es, als ob sein Plan – wahnwitzig, zu gewagt – scheitern würde.
Doch das Messer hielt.
Sicher, der Schmerz war unerträglich, und er spürte die gesamte Ausrüstung, die er am Leib trug. Doch das Training der Recovains hatte sich bezahlt gemacht. Dies war nichts anderes als die unzähligen Male, als er stundenlang an Eisenstangen ausharren musste, bevor die Prätoren zufrieden genickt hatten.
Er blickte nach oben und hörte bereits, wie Lucía das neue Seil fixierte, während er an der Schädelwand hing wie ein geräucherter Fisch. Er lachte. »Würdest du mir etwas zum Lesen hinunterwerfen? Es wird doch ein wenig langweilig hier unten.«
Ein Schnauben ertönte von oben, und schließlich sah er, wie das Seil neben ihm hinunterkam. Vorsichtig ergriff er mit der anderen Hand das Seil und zog mit einer fließenden Bewegung das Messer heraus. »Danke«, flüsterte er, und kletterte schließlich die letzten Meter nach oben zu Lucía.
Sie blickte ihn mit verschränkten Händen an, bevor sie ihn hochzog und ihm die Taschen abnahm. »Lass mich das für eine Weile tragen.« Basilio nickte dankbar und blickte sich um. Vor ihm konnte er undeutlich die Reste einer Kapelle erkennen, in deren Innenraum sie standen. Etwa in der Mitte befand sich die ehemalige Opfergrube, zu deren linker und rechter Seite uralte, verrottete Bänke lagen. Wofür war diese Opfergrube genau gedacht gewesen? Wurde sie von den ersten Erbauern Escorials genutzt? Oder stammte sie aus der Zeit, als es den Namen Escorial noch nicht gab? Die Noctares würden es wissen, aber sie teilten ihr Wissen nicht gern. Allein die Tatsache, dass sie den Recovains die Karten verkauft hatten, war ungewöhnlich. Er schüttelte den Kopf. Die Politik der Ordres hatte ihn schon immer verwirrt.
»Falls ich es vergessen sollte«, sagte Lucía und hielt ihm das übriggebliebene Stück des Seils vor die Nase, »erinnere mich daran, ein Wörtchen mit dem Quartiermeister zu sprechen, wenn wir zurück in Altarégia sind.« Sie warf das Seilstück in die Opfergrube, bevor sie nach vorn in die Dunkelheit schaute, aus der sich langsam Formen schälten.
»Wir sollten weiter. Ich glaube nicht, dass es das bereits war.« Basilio nickte und zog seinen Recolt.
Vorsichtig schritten die Recovains in die Dunkelheit vor ihnen.

Basilio griff zu seinem Gürtel und spürte, wie schon diese kleine Bewegung das Seil noch stärker straffte. Das Messer lag gut in seiner Hand; er hatte es unzählige Male im Auftrag seiner Recorena eingesetzt. Jetzt würde es ihm – mal wieder – das Leben retten.
Hoffentlich.
Langsam hob er es in Richtung der Wand und schaute ein letztes Mal auf das Seil. Einen Versuch – einen einzigen – hatte er, bevor das Seil endgültig reißen würde. »Herr, steh mir bei«, murmelte er, und rammte das Messer genau in das Auge eines Schädels.
Dann geschahen viele Dinge gleichzeitig.
Mit einem lauten Knall barst das Seil und ließ ihn los. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte er, wie sein Gewicht ihn nach unten zog – nach unten, wo die Schädel und Knochen darauf warteten, dass er ihnen Gesellschaft leistete. Das Gesicht Lucías, das sich über den Abhang beugte und ihn ansah – der Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet. Dann fand die Klinge Halt.
Ruckartig kam sein Körper zum Stehen, und ein stechender Schmerz schoss durch seinen Arm. Er spürte, wie das Gewicht der ganzen Welt ihn zu Boden zog und das Messer sich in den Löchern der Wand verkantete – versuchte, ihn zu retten. Es bog sich nach unten, und für einen Moment schien es, als ob sein Plan – wahnwitzig, zu gewagt – scheitern würde.
Doch das Messer hielt.
Sicher, der Schmerz war unerträglich, und er spürte die gesamte Ausrüstung, die er am Leib trug. Doch das Training der Recovains hatte sich bezahlt gemacht. Dies war nichts anderes als die unzähligen Male, als er stundenlang an Eisenstangen ausharren musste, bevor die Prätoren zufrieden genickt hatten.
Er blickte nach oben und hörte bereits, wie Lucía das neue Seil fixierte, während er an der Schädelwand hing wie ein geräucherter Fisch. Er lachte. »Würdest du mir etwas zum Lesen hinunterwerfen? Es wird doch ein wenig langweilig hier unten.«
Ein Schnauben ertönte von oben, und schließlich sah er, wie das Seil neben ihm hinunterkam. Vorsichtig ergriff er mit der anderen Hand das Seil und zog mit einer fließenden Bewegung das Messer heraus. »Danke«, flüsterte er, und kletterte schließlich die letzten Meter nach oben zu Lucía.
Sie blickte ihn mit verschränkten Händen an, bevor sie ihn hochzog und ihm die Taschen abnahm. »Lass mich das für eine Weile tragen.« Basilio nickte dankbar und blickte sich um. Vor ihm konnte er undeutlich die Reste einer Kapelle erkennen, in deren Innenraum sie standen. Etwa in der Mitte befand sich die ehemalige Opfergrube, zu deren linker und rechter Seite uralte, verrottete Bänke lagen. Wofür war diese Opfergrube genau gedacht gewesen? Wurde sie von den ersten Erbauern Escorials genutzt? Oder stammte sie aus der Zeit, als es den Namen Escorial noch nicht gab? Die Noctares würden es wissen, aber sie teilten ihr Wissen nicht gern. Allein die Tatsache, dass sie den Recovains die Karten verkauft hatten, war ungewöhnlich. Er schüttelte den Kopf. Die Politik der Ordres hatte ihn schon immer verwirrt.
»Falls ich es vergessen sollte«, sagte Lucía und hielt ihm das übriggebliebene Stück des Seils vor die Nase, »erinnere mich daran, ein Wörtchen mit dem Quartiermeister zu sprechen, wenn wir zurück in Altarégia sind.« Sie warf das Seilstück in die Opfergrube, bevor sie nach vorn in die Dunkelheit schaute, aus der sich langsam Formen schälten.
»Wir sollten weiter. Ich glaube nicht, dass es das bereits war.« Basilio nickte und zog seinen Recolt.
Vorsichtig schritten die Recovains in die Dunkelheit vor ihnen.

Basilio griff zu seinem Gürtel und spürte, wie schon diese kleine Bewegung das Seil noch stärker straffte. Das Messer lag gut in seiner Hand; er hatte es unzählige Male im Auftrag seiner Recorena eingesetzt. Jetzt würde es ihm – mal wieder – das Leben retten.
Hoffentlich.
Langsam hob er es in Richtung der Wand und schaute ein letztes Mal auf das Seil. Einen Versuch – einen einzigen – hatte er, bevor das Seil endgültig reißen würde. »Herr, steh mir bei«, murmelte er, und rammte das Messer genau in das Auge eines Schädels.
Dann geschahen viele Dinge gleichzeitig.
Mit einem lauten Knall barst das Seil und ließ ihn los. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte er, wie sein Gewicht ihn nach unten zog – nach unten, wo die Schädel und Knochen darauf warteten, dass er ihnen Gesellschaft leistete. Das Gesicht Lucías, das sich über den Abhang beugte und ihn ansah – der Mund weit aufgerissen, die Augen geweitet. Dann fand die Klinge Halt.
Ruckartig kam sein Körper zum Stehen, und ein stechender Schmerz schoss durch seinen Arm. Er spürte, wie das Gewicht der ganzen Welt ihn zu Boden zog und das Messer sich in den Löchern der Wand verkantete – versuchte, ihn zu retten. Es bog sich nach unten, und für einen Moment schien es, als ob sein Plan – wahnwitzig, zu gewagt – scheitern würde.
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Sicher, der Schmerz war unerträglich, und er spürte die gesamte Ausrüstung, die er am Leib trug. Doch das Training der Recovains hatte sich bezahlt gemacht. Dies war nichts anderes als die unzähligen Male, als er stundenlang an Eisenstangen ausharren musste, bevor die Prätoren zufrieden genickt hatten.
Er blickte nach oben und hörte bereits, wie Lucía das neue Seil fixierte, während er an der Schädelwand hing wie ein geräucherter Fisch. Er lachte. »Würdest du mir etwas zum Lesen hinunterwerfen? Es wird doch ein wenig langweilig hier unten.«
Ein Schnauben ertönte von oben, und schließlich sah er, wie das Seil neben ihm hinunterkam. Vorsichtig ergriff er mit der anderen Hand das Seil und zog mit einer fließenden Bewegung das Messer heraus. »Danke«, flüsterte er, und kletterte schließlich die letzten Meter nach oben zu Lucía.
Sie blickte ihn mit verschränkten Händen an, bevor sie ihn hochzog und ihm die Taschen abnahm. »Lass mich das für eine Weile tragen.« Basilio nickte dankbar und blickte sich um. Vor ihm konnte er undeutlich die Reste einer Kapelle erkennen, in deren Innenraum sie standen. Etwa in der Mitte befand sich die ehemalige Opfergrube, zu deren linker und rechter Seite uralte, verrottete Bänke lagen. Wofür war diese Opfergrube genau gedacht gewesen? Wurde sie von den ersten Erbauern Escorials genutzt? Oder stammte sie aus der Zeit, als es den Namen Escorial noch nicht gab? Die Noctares würden es wissen, aber sie teilten ihr Wissen nicht gern. Allein die Tatsache, dass sie den Recovains die Karten verkauft hatten, war ungewöhnlich. Er schüttelte den Kopf. Die Politik der Ordres hatte ihn schon immer verwirrt.
»Falls ich es vergessen sollte«, sagte Lucía und hielt ihm das übriggebliebene Stück des Seils vor die Nase, »erinnere mich daran, ein Wörtchen mit dem Quartiermeister zu sprechen, wenn wir zurück in Altarégia sind.« Sie warf das Seilstück in die Opfergrube, bevor sie nach vorn in die Dunkelheit schaute, aus der sich langsam Formen schälten.
»Wir sollten weiter. Ich glaube nicht, dass es das bereits war.« Basilio nickte und zog seinen Recolt.
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