

Stromausfall verursachen
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Stromausfall verursachen

Statt zu antworten, schüttelte er nur leicht den Kopf und deutete auf den Schaltkasten neben ihr. »Zu gefährlich. Wir fallen dort auf wie bunte Hunde. Ich habe allerdings eine bessere Idee …« Er beachtete ihr enttäuschtes Schnauben nicht und widmete seine Aufmerksamkeit dem Schaltkasten. Es war ein vergleichsweise altes Modell, aus dem links und rechts munter Kabel heraushingen. Es gab insgesamt acht Schalter, die in zwei Reihen zu je vier angeordnet waren. Die Kürzel bestanden jeweils aus drei Buchstaben, sagten ihm allerdings nicht sonderlich viel. »DMX« prangte über der Schalttafel. Licht. Es ging also um Licht. Perfekt, um für Ablenkung zu sorgen und sich durch den Club zu schleichen.
»Alles, was wir brauchen, … ist ein wenig Dunkelheit, und schon haben wir all unsere Probleme gelöst.« murmelte er. Lucía hatte sich zu ihm gestellt und schaute auf die einzelnen Schalter, bevor sie eine Augenbraue hob und ihm einen zweifelnden Blick zuwarf. »Woher willst du wissen, was diese Schalter bewirken?« Er deutete auf den Schriftzug »DMX« und nickte zufrieden. »Wenn wir das Licht im Club ausstellen, können wir uns einfach an den Gästen und Wachen vorbeischleichen – und die Kameras sind dann ohnehin aus, verstehst du?« Sie schüttelte den Kopf. »Oder wir machen irgendwo in der Küche das Licht aus, und die Triparques bekommen Brot statt Kuchen. Bist du dir sicher, dass das klappt?«
Basilio nickte und deutete zur Tür. »Bei so einem großen Stromverbrauch können die Kabel und die Schalter nicht zu weit vom Club und vom Floor liegen. Was immer diese Knöpfe an- oder ausmachen – es hat mit dem Licht des Sub Rosa zu tun.« Er betrachtete prüfend die einzelnen Knöpfe des Panels, als ihm der starrende Blick von Lucía auffiel. »Was ist es?« Sie blickte ihn weiter unverwandt an. »Woher weißt du das alles?«
Für einen Moment überlagerten sich vor seinen Augen Fetzen von Vergangenheit, Bilder, die er längst verdrängt hatte: ein kleines Steinhaus in Altarégia, ein wild vor sich hin wuchernder Garten, in dem ein dürrer Junge Purzelbäume schlug, der Geruch von warmem Metall und abgestandener Luft. Ein Schaltkasten, wie der vor ihm, den er unzählige Male gesehen hatte.
Früher.
Seine Miene verhärtete sich, und er blickte zu Lucía.
»Von früher.«
Sie nickte. »Verstehe.«
Für einen Moment breitete sich Schweigen aus, bevor Basilio schließlich zur Tür blickte. »Es ist einen Versuch wert – und unsere beste Chance.« Er platzierte seine Hand direkt an den Schaltern. »Geh am besten schon mal zur Tür. Sobald das Licht aus ist, laufen wir außen entlang und gehen auf direktem Weg zum Personalbereich. Bis das Casino den Strom wiederhergestellt hat, sind wir längst weg.« Für einen Moment schlich sich leiser Zweifel in seine Stimme, bevor er sich räusperte. »Auf drei geht es los. Bereit?« Sie nickte und setzte sich in Bewegung. »Eins …« Sie kam an der Tür an. »Zwei …« Lucía legte die Hand auf die Klinke. »Drei …!« Mit einem hörbaren, aufeinanderfolgenden Klicken legte Basilio die Schalter um.
Und stand schlagartig in völliger Dunkelheit.
Das Erste, was er hörte, war das leise Knarzen der Klinke. Gleich darauf hörte er die panischen Schreie der Menge durch die Tür dringen, untermalt von den weiterhin wummernden, dunklen Beats. Basilio fluchte.
Er hatte nicht bedacht, wie die Besucher reagieren würden.
Er musste schnell handeln, bevor die Situation völlig eskalierte. Seine Hände tasteten sich am Panel entlang und fanden die angerauten Schalter. Klick, klick, klick. Nach und nach legte er sie um – und wurde mit einer weiterhin allumfassenden Schwärze belohnt.
Sie reagierten nicht.
Wahllos legte er verschiedenste Schalter um, doch es blieb weiterhin dunkel. Die Schreie aus dem Club wurden lauter und wurden durch ein ohrenbetäubendes Trampeln ergänzt. Er merkte, wie sein Herz schneller schlug, und tastete sich durch den Keller bis zur Tür vor.
Lucía. Er musste Lucía finden. Vielleicht hatte sie es schon zur Tür geschafft.
Schließlich spürte er das kühle Metall der Tür und zwängte sich ins Sub Rosa. Vereinzelt sah er kleinere Lichtblitze hin und her huschen und einige kleine Flammen im gesamten Club, aber es reichte bei Weitem nicht aus, um alles zu erleuchten. Von allen Seiten ertönten Schreie und das Getrampel Hunderter Menschen, die versuchten, sich zu den Ausgängen zu schieben. Eine Herde wild gewordener Tiere preschte durch das Sub Rosa und wurde zur tödlichen Gefahr.
Von Lucía weiterhin keine Spur.
Basilio holte tief Luft, bevor er sich nach vorn warf und in die ungefähre Richtung der Tür lief. Er wusste ungefähr, wo sich der Personalbereich befand, und musste nur schnell genug an der Herde vorbei, bevor er …
Ein einzelner Ellbogen rammte sich ihm wie eine Dampflok ins Gesicht und ließ ihn zu Boden fallen. Er spürte, wie ihm Blut ins Auge und in den Mund lief, und setzte an, sich aufzurichten, doch ein Knie traf ihn an der Schläfe – er wurde sofort bewusstlos.
Er spürte nicht mehr, wie die wild gewordene Herde über ihn hinwegtrampelte.

Statt zu antworten, schüttelte er nur leicht den Kopf und deutete auf den Schaltkasten neben ihr. »Zu gefährlich. Wir fallen dort auf wie bunte Hunde. Ich habe allerdings eine bessere Idee …« Er beachtete ihr enttäuschtes Schnauben nicht und widmete seine Aufmerksamkeit dem Schaltkasten. Es war ein vergleichsweise altes Modell, aus dem links und rechts munter Kabel heraushingen. Es gab insgesamt acht Schalter, die in zwei Reihen zu je vier angeordnet waren. Die Kürzel bestanden jeweils aus drei Buchstaben, sagten ihm allerdings nicht sonderlich viel. »DMX« prangte über der Schalttafel. Licht. Es ging also um Licht. Perfekt, um für Ablenkung zu sorgen und sich durch den Club zu schleichen.
»Alles, was wir brauchen, … ist ein wenig Dunkelheit, und schon haben wir all unsere Probleme gelöst.« murmelte er. Lucía hatte sich zu ihm gestellt und schaute auf die einzelnen Schalter, bevor sie eine Augenbraue hob und ihm einen zweifelnden Blick zuwarf. »Woher willst du wissen, was diese Schalter bewirken?« Er deutete auf den Schriftzug »DMX« und nickte zufrieden. »Wenn wir das Licht im Club ausstellen, können wir uns einfach an den Gästen und Wachen vorbeischleichen – und die Kameras sind dann ohnehin aus, verstehst du?« Sie schüttelte den Kopf. »Oder wir machen irgendwo in der Küche das Licht aus, und die Triparques bekommen Brot statt Kuchen. Bist du dir sicher, dass das klappt?«
Basilio nickte und deutete zur Tür. »Bei so einem großen Stromverbrauch können die Kabel und die Schalter nicht zu weit vom Club und vom Floor liegen. Was immer diese Knöpfe an- oder ausmachen – es hat mit dem Licht des Sub Rosa zu tun.« Er betrachtete prüfend die einzelnen Knöpfe des Panels, als ihm der starrende Blick von Lucía auffiel. »Was ist es?« Sie blickte ihn weiter unverwandt an. »Woher weißt du das alles?«
Für einen Moment überlagerten sich vor seinen Augen Fetzen von Vergangenheit, Bilder, die er längst verdrängt hatte: ein kleines Steinhaus in Altarégia, ein wild vor sich hin wuchernder Garten, in dem ein dürrer Junge Purzelbäume schlug, der Geruch von warmem Metall und abgestandener Luft. Ein Schaltkasten, wie der vor ihm, den er unzählige Male gesehen hatte.
Früher.
Seine Miene verhärtete sich, und er blickte zu Lucía.
»Von früher.«
Sie nickte. »Verstehe.«
Für einen Moment breitete sich Schweigen aus, bevor Basilio schließlich zur Tür blickte. »Es ist einen Versuch wert – und unsere beste Chance.« Er platzierte seine Hand direkt an den Schaltern. »Geh am besten schon mal zur Tür. Sobald das Licht aus ist, laufen wir außen entlang und gehen auf direktem Weg zum Personalbereich. Bis das Casino den Strom wiederhergestellt hat, sind wir längst weg.« Für einen Moment schlich sich leiser Zweifel in seine Stimme, bevor er sich räusperte. »Auf drei geht es los. Bereit?« Sie nickte und setzte sich in Bewegung. »Eins …« Sie kam an der Tür an. »Zwei …« Lucía legte die Hand auf die Klinke. »Drei …!« Mit einem hörbaren, aufeinanderfolgenden Klicken legte Basilio die Schalter um.
Und stand schlagartig in völliger Dunkelheit.
Das Erste, was er hörte, war das leise Knarzen der Klinke. Gleich darauf hörte er die panischen Schreie der Menge durch die Tür dringen, untermalt von den weiterhin wummernden, dunklen Beats. Basilio fluchte.
Er hatte nicht bedacht, wie die Besucher reagieren würden.
Er musste schnell handeln, bevor die Situation völlig eskalierte. Seine Hände tasteten sich am Panel entlang und fanden die angerauten Schalter. Klick, klick, klick. Nach und nach legte er sie um – und wurde mit einer weiterhin allumfassenden Schwärze belohnt.
Sie reagierten nicht.
Wahllos legte er verschiedenste Schalter um, doch es blieb weiterhin dunkel. Die Schreie aus dem Club wurden lauter und wurden durch ein ohrenbetäubendes Trampeln ergänzt. Er merkte, wie sein Herz schneller schlug, und tastete sich durch den Keller bis zur Tür vor.
Lucía. Er musste Lucía finden. Vielleicht hatte sie es schon zur Tür geschafft.
Schließlich spürte er das kühle Metall der Tür und zwängte sich ins Sub Rosa. Vereinzelt sah er kleinere Lichtblitze hin und her huschen und einige kleine Flammen im gesamten Club, aber es reichte bei Weitem nicht aus, um alles zu erleuchten. Von allen Seiten ertönten Schreie und das Getrampel Hunderter Menschen, die versuchten, sich zu den Ausgängen zu schieben. Eine Herde wild gewordener Tiere preschte durch das Sub Rosa und wurde zur tödlichen Gefahr.
Von Lucía weiterhin keine Spur.
Basilio holte tief Luft, bevor er sich nach vorn warf und in die ungefähre Richtung der Tür lief. Er wusste ungefähr, wo sich der Personalbereich befand, und musste nur schnell genug an der Herde vorbei, bevor er …
Ein einzelner Ellbogen rammte sich ihm wie eine Dampflok ins Gesicht und ließ ihn zu Boden fallen. Er spürte, wie ihm Blut ins Auge und in den Mund lief, und setzte an, sich aufzurichten, doch ein Knie traf ihn an der Schläfe – er wurde sofort bewusstlos.
Er spürte nicht mehr, wie die wild gewordene Herde über ihn hinwegtrampelte.

Statt zu antworten, schüttelte er nur leicht den Kopf und deutete auf den Schaltkasten neben ihr. »Zu gefährlich. Wir fallen dort auf wie bunte Hunde. Ich habe allerdings eine bessere Idee …« Er beachtete ihr enttäuschtes Schnauben nicht und widmete seine Aufmerksamkeit dem Schaltkasten. Es war ein vergleichsweise altes Modell, aus dem links und rechts munter Kabel heraushingen. Es gab insgesamt acht Schalter, die in zwei Reihen zu je vier angeordnet waren. Die Kürzel bestanden jeweils aus drei Buchstaben, sagten ihm allerdings nicht sonderlich viel. »DMX« prangte über der Schalttafel. Licht. Es ging also um Licht. Perfekt, um für Ablenkung zu sorgen und sich durch den Club zu schleichen.
»Alles, was wir brauchen, … ist ein wenig Dunkelheit, und schon haben wir all unsere Probleme gelöst.« murmelte er. Lucía hatte sich zu ihm gestellt und schaute auf die einzelnen Schalter, bevor sie eine Augenbraue hob und ihm einen zweifelnden Blick zuwarf. »Woher willst du wissen, was diese Schalter bewirken?« Er deutete auf den Schriftzug »DMX« und nickte zufrieden. »Wenn wir das Licht im Club ausstellen, können wir uns einfach an den Gästen und Wachen vorbeischleichen – und die Kameras sind dann ohnehin aus, verstehst du?« Sie schüttelte den Kopf. »Oder wir machen irgendwo in der Küche das Licht aus, und die Triparques bekommen Brot statt Kuchen. Bist du dir sicher, dass das klappt?«
Basilio nickte und deutete zur Tür. »Bei so einem großen Stromverbrauch können die Kabel und die Schalter nicht zu weit vom Club und vom Floor liegen. Was immer diese Knöpfe an- oder ausmachen – es hat mit dem Licht des Sub Rosa zu tun.« Er betrachtete prüfend die einzelnen Knöpfe des Panels, als ihm der starrende Blick von Lucía auffiel. »Was ist es?« Sie blickte ihn weiter unverwandt an. »Woher weißt du das alles?«
Für einen Moment überlagerten sich vor seinen Augen Fetzen von Vergangenheit, Bilder, die er längst verdrängt hatte: ein kleines Steinhaus in Altarégia, ein wild vor sich hin wuchernder Garten, in dem ein dürrer Junge Purzelbäume schlug, der Geruch von warmem Metall und abgestandener Luft. Ein Schaltkasten, wie der vor ihm, den er unzählige Male gesehen hatte.
Früher.
Seine Miene verhärtete sich, und er blickte zu Lucía.
»Von früher.«
Sie nickte. »Verstehe.«
Für einen Moment breitete sich Schweigen aus, bevor Basilio schließlich zur Tür blickte. »Es ist einen Versuch wert – und unsere beste Chance.« Er platzierte seine Hand direkt an den Schaltern. »Geh am besten schon mal zur Tür. Sobald das Licht aus ist, laufen wir außen entlang und gehen auf direktem Weg zum Personalbereich. Bis das Casino den Strom wiederhergestellt hat, sind wir längst weg.« Für einen Moment schlich sich leiser Zweifel in seine Stimme, bevor er sich räusperte. »Auf drei geht es los. Bereit?« Sie nickte und setzte sich in Bewegung. »Eins …« Sie kam an der Tür an. »Zwei …« Lucía legte die Hand auf die Klinke. »Drei …!« Mit einem hörbaren, aufeinanderfolgenden Klicken legte Basilio die Schalter um.
Und stand schlagartig in völliger Dunkelheit.
Das Erste, was er hörte, war das leise Knarzen der Klinke. Gleich darauf hörte er die panischen Schreie der Menge durch die Tür dringen, untermalt von den weiterhin wummernden, dunklen Beats. Basilio fluchte.
Er hatte nicht bedacht, wie die Besucher reagieren würden.
Er musste schnell handeln, bevor die Situation völlig eskalierte. Seine Hände tasteten sich am Panel entlang und fanden die angerauten Schalter. Klick, klick, klick. Nach und nach legte er sie um – und wurde mit einer weiterhin allumfassenden Schwärze belohnt.
Sie reagierten nicht.
Wahllos legte er verschiedenste Schalter um, doch es blieb weiterhin dunkel. Die Schreie aus dem Club wurden lauter und wurden durch ein ohrenbetäubendes Trampeln ergänzt. Er merkte, wie sein Herz schneller schlug, und tastete sich durch den Keller bis zur Tür vor.
Lucía. Er musste Lucía finden. Vielleicht hatte sie es schon zur Tür geschafft.
Schließlich spürte er das kühle Metall der Tür und zwängte sich ins Sub Rosa. Vereinzelt sah er kleinere Lichtblitze hin und her huschen und einige kleine Flammen im gesamten Club, aber es reichte bei Weitem nicht aus, um alles zu erleuchten. Von allen Seiten ertönten Schreie und das Getrampel Hunderter Menschen, die versuchten, sich zu den Ausgängen zu schieben. Eine Herde wild gewordener Tiere preschte durch das Sub Rosa und wurde zur tödlichen Gefahr.
Von Lucía weiterhin keine Spur.
Basilio holte tief Luft, bevor er sich nach vorn warf und in die ungefähre Richtung der Tür lief. Er wusste ungefähr, wo sich der Personalbereich befand, und musste nur schnell genug an der Herde vorbei, bevor er …
Ein einzelner Ellbogen rammte sich ihm wie eine Dampflok ins Gesicht und ließ ihn zu Boden fallen. Er spürte, wie ihm Blut ins Auge und in den Mund lief, und setzte an, sich aufzurichten, doch ein Knie traf ihn an der Schläfe – er wurde sofort bewusstlos.
Er spürte nicht mehr, wie die wild gewordene Herde über ihn hinwegtrampelte.

Statt zu antworten, schüttelte er nur leicht den Kopf und deutete auf den Schaltkasten neben ihr. »Zu gefährlich. Wir fallen dort auf wie bunte Hunde. Ich habe allerdings eine bessere Idee …« Er beachtete ihr enttäuschtes Schnauben nicht und widmete seine Aufmerksamkeit dem Schaltkasten. Es war ein vergleichsweise altes Modell, aus dem links und rechts munter Kabel heraushingen. Es gab insgesamt acht Schalter, die in zwei Reihen zu je vier angeordnet waren. Die Kürzel bestanden jeweils aus drei Buchstaben, sagten ihm allerdings nicht sonderlich viel. »DMX« prangte über der Schalttafel. Licht. Es ging also um Licht. Perfekt, um für Ablenkung zu sorgen und sich durch den Club zu schleichen.
»Alles, was wir brauchen, … ist ein wenig Dunkelheit, und schon haben wir all unsere Probleme gelöst.« murmelte er. Lucía hatte sich zu ihm gestellt und schaute auf die einzelnen Schalter, bevor sie eine Augenbraue hob und ihm einen zweifelnden Blick zuwarf. »Woher willst du wissen, was diese Schalter bewirken?« Er deutete auf den Schriftzug »DMX« und nickte zufrieden. »Wenn wir das Licht im Club ausstellen, können wir uns einfach an den Gästen und Wachen vorbeischleichen – und die Kameras sind dann ohnehin aus, verstehst du?« Sie schüttelte den Kopf. »Oder wir machen irgendwo in der Küche das Licht aus, und die Triparques bekommen Brot statt Kuchen. Bist du dir sicher, dass das klappt?«
Basilio nickte und deutete zur Tür. »Bei so einem großen Stromverbrauch können die Kabel und die Schalter nicht zu weit vom Club und vom Floor liegen. Was immer diese Knöpfe an- oder ausmachen – es hat mit dem Licht des Sub Rosa zu tun.« Er betrachtete prüfend die einzelnen Knöpfe des Panels, als ihm der starrende Blick von Lucía auffiel. »Was ist es?« Sie blickte ihn weiter unverwandt an. »Woher weißt du das alles?«
Für einen Moment überlagerten sich vor seinen Augen Fetzen von Vergangenheit, Bilder, die er längst verdrängt hatte: ein kleines Steinhaus in Altarégia, ein wild vor sich hin wuchernder Garten, in dem ein dürrer Junge Purzelbäume schlug, der Geruch von warmem Metall und abgestandener Luft. Ein Schaltkasten, wie der vor ihm, den er unzählige Male gesehen hatte.
Früher.
Seine Miene verhärtete sich, und er blickte zu Lucía.
»Von früher.«
Sie nickte. »Verstehe.«
Für einen Moment breitete sich Schweigen aus, bevor Basilio schließlich zur Tür blickte. »Es ist einen Versuch wert – und unsere beste Chance.« Er platzierte seine Hand direkt an den Schaltern. »Geh am besten schon mal zur Tür. Sobald das Licht aus ist, laufen wir außen entlang und gehen auf direktem Weg zum Personalbereich. Bis das Casino den Strom wiederhergestellt hat, sind wir längst weg.« Für einen Moment schlich sich leiser Zweifel in seine Stimme, bevor er sich räusperte. »Auf drei geht es los. Bereit?« Sie nickte und setzte sich in Bewegung. »Eins …« Sie kam an der Tür an. »Zwei …« Lucía legte die Hand auf die Klinke. »Drei …!« Mit einem hörbaren, aufeinanderfolgenden Klicken legte Basilio die Schalter um.
Und stand schlagartig in völliger Dunkelheit.
Das Erste, was er hörte, war das leise Knarzen der Klinke. Gleich darauf hörte er die panischen Schreie der Menge durch die Tür dringen, untermalt von den weiterhin wummernden, dunklen Beats. Basilio fluchte.
Er hatte nicht bedacht, wie die Besucher reagieren würden.
Er musste schnell handeln, bevor die Situation völlig eskalierte. Seine Hände tasteten sich am Panel entlang und fanden die angerauten Schalter. Klick, klick, klick. Nach und nach legte er sie um – und wurde mit einer weiterhin allumfassenden Schwärze belohnt.
Sie reagierten nicht.
Wahllos legte er verschiedenste Schalter um, doch es blieb weiterhin dunkel. Die Schreie aus dem Club wurden lauter und wurden durch ein ohrenbetäubendes Trampeln ergänzt. Er merkte, wie sein Herz schneller schlug, und tastete sich durch den Keller bis zur Tür vor.
Lucía. Er musste Lucía finden. Vielleicht hatte sie es schon zur Tür geschafft.
Schließlich spürte er das kühle Metall der Tür und zwängte sich ins Sub Rosa. Vereinzelt sah er kleinere Lichtblitze hin und her huschen und einige kleine Flammen im gesamten Club, aber es reichte bei Weitem nicht aus, um alles zu erleuchten. Von allen Seiten ertönten Schreie und das Getrampel Hunderter Menschen, die versuchten, sich zu den Ausgängen zu schieben. Eine Herde wild gewordener Tiere preschte durch das Sub Rosa und wurde zur tödlichen Gefahr.
Von Lucía weiterhin keine Spur.
Basilio holte tief Luft, bevor er sich nach vorn warf und in die ungefähre Richtung der Tür lief. Er wusste ungefähr, wo sich der Personalbereich befand, und musste nur schnell genug an der Herde vorbei, bevor er …
Ein einzelner Ellbogen rammte sich ihm wie eine Dampflok ins Gesicht und ließ ihn zu Boden fallen. Er spürte, wie ihm Blut ins Auge und in den Mund lief, und setzte an, sich aufzurichten, doch ein Knie traf ihn an der Schläfe – er wurde sofort bewusstlos.
Er spürte nicht mehr, wie die wild gewordene Herde über ihn hinwegtrampelte.
Statt zu antworten, schüttelte er nur leicht den Kopf und deutete auf den Schaltkasten neben ihr. »Zu gefährlich. Wir fallen dort auf wie bunte Hunde. Ich habe allerdings eine bessere Idee …« Er beachtete ihr enttäuschtes Schnauben nicht und widmete seine Aufmerksamkeit dem Schaltkasten. Es war ein vergleichsweise altes Modell, aus dem links und rechts munter Kabel heraushingen. Es gab insgesamt acht Schalter, die in zwei Reihen zu je vier angeordnet waren. Die Kürzel bestanden jeweils aus drei Buchstaben, sagten ihm allerdings nicht sonderlich viel. »DMX« prangte über der Schalttafel. Licht. Es ging also um Licht. Perfekt, um für Ablenkung zu sorgen und sich durch den Club zu schleichen.
»Alles, was wir brauchen, … ist ein wenig Dunkelheit, und schon haben wir all unsere Probleme gelöst.« murmelte er. Lucía hatte sich zu ihm gestellt und schaute auf die einzelnen Schalter, bevor sie eine Augenbraue hob und ihm einen zweifelnden Blick zuwarf. »Woher willst du wissen, was diese Schalter bewirken?« Er deutete auf den Schriftzug »DMX« und nickte zufrieden. »Wenn wir das Licht im Club ausstellen, können wir uns einfach an den Gästen und Wachen vorbeischleichen – und die Kameras sind dann ohnehin aus, verstehst du?« Sie schüttelte den Kopf. »Oder wir machen irgendwo in der Küche das Licht aus, und die Triparques bekommen Brot statt Kuchen. Bist du dir sicher, dass das klappt?«
Basilio nickte und deutete zur Tür. »Bei so einem großen Stromverbrauch können die Kabel und die Schalter nicht zu weit vom Club und vom Floor liegen. Was immer diese Knöpfe an- oder ausmachen – es hat mit dem Licht des Sub Rosa zu tun.« Er betrachtete prüfend die einzelnen Knöpfe des Panels, als ihm der starrende Blick von Lucía auffiel. »Was ist es?« Sie blickte ihn weiter unverwandt an. »Woher weißt du das alles?«
Für einen Moment überlagerten sich vor seinen Augen Fetzen von Vergangenheit, Bilder, die er längst verdrängt hatte: ein kleines Steinhaus in Altarégia, ein wild vor sich hin wuchernder Garten, in dem ein dürrer Junge Purzelbäume schlug, der Geruch von warmem Metall und abgestandener Luft. Ein Schaltkasten, wie der vor ihm, den er unzählige Male gesehen hatte.
Früher.
Seine Miene verhärtete sich, und er blickte zu Lucía.
»Von früher.«
Sie nickte. »Verstehe.«
Für einen Moment breitete sich Schweigen aus, bevor Basilio schließlich zur Tür blickte. »Es ist einen Versuch wert – und unsere beste Chance.« Er platzierte seine Hand direkt an den Schaltern. »Geh am besten schon mal zur Tür. Sobald das Licht aus ist, laufen wir außen entlang und gehen auf direktem Weg zum Personalbereich. Bis das Casino den Strom wiederhergestellt hat, sind wir längst weg.« Für einen Moment schlich sich leiser Zweifel in seine Stimme, bevor er sich räusperte. »Auf drei geht es los. Bereit?« Sie nickte und setzte sich in Bewegung. »Eins …« Sie kam an der Tür an. »Zwei …« Lucía legte die Hand auf die Klinke. »Drei …!« Mit einem hörbaren, aufeinanderfolgenden Klicken legte Basilio die Schalter um.
Und stand schlagartig in völliger Dunkelheit.
Das Erste, was er hörte, war das leise Knarzen der Klinke. Gleich darauf hörte er die panischen Schreie der Menge durch die Tür dringen, untermalt von den weiterhin wummernden, dunklen Beats.
Basilio fluchte.
Er hatte nicht bedacht, wie die Besucher reagieren würden.
Er musste schnell handeln, bevor die Situation völlig eskalierte. Seine Hände tasteten sich am Panel entlang und fanden die angerauten Schalter. Klick, klick, klick. Nach und nach legte er sie um – und wurde mit einer weiterhin allumfassenden Schwärze belohnt.
Sie reagierten nicht.
Wahllos legte er
verschiedenste Schalter um, doch es blieb weiterhin dunkel. Die Schreie aus dem Club wurden lauter und wurden durch ein ohrenbetäubendes Trampeln ergänzt. Er merkte, wie sein Herz schneller schlug, und tastete sich durch den Keller bis zur Tür vor.
Lucía. Er musste Lucía finden.
Vielleicht hatte sie es schon zur Tür geschafft.
Schließlich spürte er das kühle Metall der Tür und zwängte sich ins Sub Rosa. Vereinzelt sah er kleinere Lichtblitze hin und her huschen und einige kleine Flammen im gesamten Club, aber es reichte bei Weitem nicht aus, um alles zu erleuchten. Von allen Seiten ertönten Schreie und das Getrampel Hunderter Menschen, die versuchten, sich zu den Ausgängen zu schieben. Eine Herde wild gewordener Tiere preschte durch das Sub Rosa und wurde zur tödlichen Gefahr.
Von Lucía weiterhin keine Spur.
Basilio holte tief Luft, bevor er sich nach vorn warf und in die ungefähre Richtung der Tür lief. Er wusste ungefähr, wo sich der Personalbereich befand, und musste nur schnell genug an der Herde vorbei, bevor er …
Ein einzelner Ellbogen rammte sich ihm wie eine Dampflok ins Gesicht und ließ ihn zu Boden fallen. Er spürte, wie ihm Blut ins Auge und in den Mund lief, und setzte an, sich aufzurichten, doch ein Knie traf ihn an der Schläfe – er wurde sofort bewusstlos.
Er spürte nicht mehr, wie die wild gewordene Herde über ihn hinwegtrampelte.
Statt zu antworten, schüttelte er nur leicht den Kopf und deutete auf den Schaltkasten neben ihr. »Zu gefährlich. Wir fallen dort auf wie bunte Hunde. Ich habe allerdings eine bessere Idee …« Er beachtete ihr enttäuschtes Schnauben nicht und widmete seine Aufmerksamkeit dem Schaltkasten. Es war ein vergleichsweise altes Modell, aus dem links und rechts munter Kabel heraushingen. Es gab insgesamt acht Schalter, die in zwei Reihen zu je vier angeordnet waren. Die Kürzel bestanden jeweils aus drei Buchstaben, sagten ihm allerdings nicht sonderlich viel. »DMX« prangte über der Schalttafel. Licht. Es ging also um Licht. Perfekt, um für Ablenkung zu sorgen und sich durch den Club zu schleichen.
»Alles, was wir brauchen, … ist ein wenig Dunkelheit, und schon haben wir all unsere Probleme gelöst.« murmelte er. Lucía hatte sich zu ihm gestellt und schaute auf die einzelnen Schalter, bevor sie eine Augenbraue hob und ihm einen zweifelnden Blick zuwarf. »Woher willst du wissen, was diese Schalter bewirken?« Er deutete auf den Schriftzug »DMX« und nickte zufrieden. »Wenn wir das Licht im Club ausstellen, können wir uns einfach an den Gästen und Wachen vorbeischleichen – und die Kameras sind dann ohnehin aus, verstehst du?« Sie schüttelte den Kopf. »Oder wir machen irgendwo in der Küche das Licht aus, und die Triparques bekommen Brot statt Kuchen. Bist du dir sicher, dass das klappt?«
Basilio nickte und deutete zur Tür. »Bei so einem großen Stromverbrauch können die Kabel und die Schalter nicht zu weit vom Club und vom Floor liegen. Was immer diese Knöpfe an- oder ausmachen – es hat mit dem Licht des Sub Rosa zu tun.« Er betrachtete prüfend die einzelnen Knöpfe des Panels, als ihm der starrende Blick von Lucía auffiel. »Was ist es?« Sie blickte ihn weiter unverwandt an. »Woher weißt du das alles?«
Für einen Moment überlagerten sich vor seinen Augen Fetzen von Vergangenheit, Bilder, die er längst verdrängt hatte: ein kleines Steinhaus in Altarégia, ein wild vor sich hin wuchernder Garten, in dem ein dürrer Junge Purzelbäume schlug, der Geruch von warmem Metall und abgestandener Luft. Ein Schaltkasten, wie der vor ihm, den er unzählige Male gesehen hatte.
Früher.
Seine Miene verhärtete sich, und er blickte zu Lucía.
»Von früher.«
Sie nickte. »Verstehe.«
Für einen Moment breitete sich Schweigen aus, bevor Basilio schließlich zur Tür blickte. »Es ist einen Versuch wert – und unsere beste Chance.« Er platzierte seine Hand direkt an den Schaltern. »Geh am besten schon mal zur Tür. Sobald das Licht aus ist, laufen wir außen entlang und gehen auf direktem Weg zum Personalbereich. Bis das Casino den Strom wiederhergestellt hat, sind wir längst weg.« Für einen Moment schlich sich leiser Zweifel in seine Stimme, bevor er sich räusperte. »Auf drei geht es los. Bereit?« Sie nickte und setzte sich in Bewegung. »Eins …« Sie kam an der Tür an. »Zwei …« Lucía legte die Hand auf die Klinke. »Drei …!« Mit einem hörbaren, aufeinanderfolgenden Klicken legte Basilio die Schalter um.
Und stand schlagartig in völliger Dunkelheit.
Das Erste, was er hörte, war das leise Knarzen der Klinke. Gleich darauf hörte er die panischen Schreie der Menge durch die Tür dringen, untermalt von den weiterhin wummernden, dunklen Beats.
Basilio fluchte.
Er hatte nicht bedacht, wie die Besucher reagieren würden.
Er musste schnell handeln, bevor die Situation völlig eskalierte. Seine Hände tasteten sich am Panel entlang und fanden die angerauten Schalter. Klick, klick, klick. Nach und nach legte er sie um – und wurde mit einer weiterhin allumfassenden Schwärze belohnt.
Sie reagierten nicht.
Wahllos legte er
verschiedenste Schalter um, doch es blieb weiterhin dunkel. Die Schreie aus dem Club wurden lauter und wurden durch ein ohrenbetäubendes Trampeln ergänzt. Er merkte, wie sein Herz schneller schlug, und tastete sich durch den Keller bis zur Tür vor.
Lucía. Er musste Lucía finden.
Vielleicht hatte sie es schon zur Tür geschafft.
Schließlich spürte er das kühle Metall der Tür und zwängte sich ins Sub Rosa. Vereinzelt sah er kleinere Lichtblitze hin und her huschen und einige kleine Flammen im gesamten Club, aber es reichte bei Weitem nicht aus, um alles zu erleuchten. Von allen Seiten ertönten Schreie und das Getrampel Hunderter Menschen, die versuchten, sich zu den Ausgängen zu schieben. Eine Herde wild gewordener Tiere preschte durch das Sub Rosa und wurde zur tödlichen Gefahr.
Von Lucía weiterhin keine Spur.
Basilio holte tief Luft, bevor er sich nach vorn warf und in die ungefähre Richtung der Tür lief. Er wusste ungefähr, wo sich der Personalbereich befand, und musste nur schnell genug an der Herde vorbei, bevor er …
Ein einzelner Ellbogen rammte sich ihm wie eine Dampflok ins Gesicht und ließ ihn zu Boden fallen. Er spürte, wie ihm Blut ins Auge und in den Mund lief, und setzte an, sich aufzurichten, doch ein Knie traf ihn an der Schläfe – er wurde sofort bewusstlos.
Er spürte nicht mehr, wie die wild gewordene Herde über ihn hinwegtrampelte.
ENDE 4: stampede
ENDE 4: stampede
PARTYCRASHER
PARTYCRASHER

DU HAST ERFOLGREICH EINE WILDE PARTY IM ANGESAGTESTEN CLUB DER STADT AUFGELÖST. GLÜCKWÜNSCH.
DU HAST ERFOLGREICH EINE WILDE PARTY IM ANGESAGTESTEN CLUB DER STADT AUFGELÖST. GLÜCKWÜNSCH.